Skip to main content
  • Klaus Meitinger

Idorsia – erster Meilenstein erreicht!

(Geschätzte Lesezeit: 2 - 3 Minuten)

Idorsia slide 6

In der Titelgeschichte der jüngsten Ausgabe von private wealth hatten wir Ihnen das Unternehmerehepaar Martine und Jean-Paul Clozel vorgestellt. Sie sind Gründer und Großaktionäre der Schweizer Biopharma-Firma Idorsia. Jean-Paul lenkt als CEO die wirtschaftlichen Geschicke, Martine leitet als Chief Scientific Officer die Forschungen.

Ziel der beiden ist es, Idorsia zu einem führenden biopharmazeutischen Unternehmen mit einem starken wissenschaftlichen Kern auszubauen, „Wir wollen Dinge entdecken, die andere nicht entdeckt haben. Wir wollen sehen, wie die Projekte ausgehen, die wir angefangen haben. Und wir möchten sie selbst kommerzialisieren.“ (Link zum Artikel)

Ein erster Meilenstein auf diesem Weg ist nun erreicht.

Am 10. Januar erteilte die amerikanische Zulassungsbehörde FDA die Zulassung des Idorsia-Wirkstoffes Daridorexant gegen Schlaflosigkeit.

Patienten, die an Schlaflosigkeit leiden, haben drei Probleme: Sie schlafen nicht ein, sie schlafen nicht durch und sie wachen zu früh auf. Wer nicht genug Schlaf bekommt, ist am Tag nicht leistungsfähig. „Die Forschung zeigt, dass ein bestimmter Stoff den Schlaf verhindert“, erklärte Martine Clozel gegenüber private wealth, „es galt also zunächst, ein Molekül zu finden, das seine Aktivität unterdrückt. Es musste schnell genug wirken, damit der Patient rasch einschlafen kann. Die Wirkdauer musste lang genug sein, um eine ganze Nacht durchzuschlafen zu können. Vor allem aber kurz genug, um Katererscheinungen am nächs­ten Morgen zu vermeiden. Das war eine Optimierungsaufgabe. Wir manipulierten die Molekülstruktur so lange, bis es funktionierte.“

Offenbar ermöglicht es QUVIVIQ – so soll das Medikament mit dem Wirkstoff heißen – tatsächlich, besser einzuschlafen und besser durchzuschlafen. So wird die Gesamtschlafdauer erhöht.

Nun steht die kommerzielle Markteinführung in den USA an. In den nächsten Monaten wird QUVIVIQ auch noch von anderen Gesundheitsbehörden (Kanada, Europa, Schweiz) geprüft. Die Unterlagen sind schon eingereicht.

Ein nächster Schritt soll dann die Zulassung von Clazosentan, eines Medikaments gegen eine plötzliche krampfartige Verengung von Gefäßen, sein. Sie wird gerade von der japanischen Behörde geprüft. Das Problem taucht häufig drei bis vier Tage nach der erfolgreichen Operation einer Gehirnblutung auf. „Die Patienten können dann versterben oder Teile ihres Gehirns verlieren ihre Funktion. Bislang gibt es dagegen kein Medikament. Clazosentan verhindert diesen Krampf nachweislich. Das ist einzigartig“, erklärte Martine Clozel.

Jean-Paul Clozel sagt: „Dies ist der Beginn eines transformativen Jahres für Idorsia. Wir wollen zwei Produkte auf den beiden größten pharmazeutischen Märkten gleichzeitig auf den Markt bringen. Dies wird Idorsia in ein vollwertiges biopharmazeutisches Unternehmen verwandeln und nachhaltige Rentabilität in greifbare Nähe rücken lassen.“

Am Mittwoch, den 12.02.2021 um 16.30 Central European Time (CET) wird Jean-Pau Clozel auf der J.P.Morgan Healthcare Conference die Vorbereitungen für die Markteinführung der beiden Produkte erklären und den zukünftigen Wachstumspfad von Idorsia skizzieren. Sie können über folgenden Link auf den Audiostream zugreifen:

https://jpmorgan.metameetings.net/events/healthcare22/sessions/40109-idorsia-pharmaceuticals/webcast?gpu_only=true&kiosk=true link

Lassen Sie sich die Gelegenheit nicht entgehen, diesen charismatischen Unternehmer näher kennenzulernen

Herzlichst, Ihr

Klaus Meitinger

Hinweis: Trotz sorgfältiger Auswahl der Quellen kann für die Richtigkeit des Inhalts keine Haftung übernommen werden. Die in private wealth gemachten Angaben dienen der Unterrichtung und sind keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren.

Verlagsanschrift

  • Private Wealth GmbH & Co. KG
    Montenstrasse 9 - 80639 München
  • +49 (0) 89 2554 3917
  • +49 (0) 89 2554 2971
  • Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Sprachen

Soziale Medien