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  • Sonderveröffentlichung: Allianz Deutschland AG; Kunstversicherung ArtPrivat

Hoffentlich versichert.

(Geschätzte Lesezeit: 4 - 8 Minuten)

Kunstversicherung Bilderrahmen B 2 2Hoffentlich versichert.

Kunstversicherung. Aus Versehen fliegt beim Putzen eine seltene Vase vom Tisch, ein Kind stößt beim Spielen ein teures Gemälde von der Wand oder ein Einbrecher lässt wertvollen Schmuck mitgehen – Kunstgegenstände sind in Privathaushalten stets gefährdet. Um deren Schutz
kümmert sich die Kunstversicherung ArtPrivat der Allianz. Doch die hat weitaus mehr zu bieten.

Es ist die Nacht vom 13. auf den 14. Juli 2014. Soeben hat Mario Götze Deutschland mit seinem Tor gegen Argentinien zum Fußballweltmeister gemacht. Die Euphorie im ganzen Land kennt keine Grenzen – auch nicht in Westfalen. Gut gelaunt geht ein Allianz-Kunde in dieser Nacht nach Hause. Auf dem Heimweg kommt er an einer Gruppe von drei Bronzeplastiken vorbei. Die Figuren liebt er genauso wie den runden Ball. Sie gehören schließlich ihm. Vor Jahren hat er sie einer öffentlichen Einrichtung als Dauerleihgabe überlassen. Seitdem stehen sie für jedermann zugänglich im Freien.

Doch was der Kunstliebhaber in dieser Nacht sieht, geht auch ihm als Fußballfan zu weit: Die drei Plastiken sind in den Farben Schwarz, Rot und Gold besprüht. Schlagartig wandelt sich die Freude über den WM-Titel in blankes Entsetzen: Da hat es jemand mit seiner Fußballeuphorie übertrieben und das schöne Kunstwerk beschädigt. Vielleicht sogar zerstört.

Sofort ruft der konsternierte Besitzer die Künstlerin an, die das Werk angefertigt hat. Doch sie weiß keinen Rat. Die beiden sind verzweifelt, denn eine Restaurierung scheint unmöglich: Bei einem Bronzeguss handelt es sich schließlich um sehr feinporiges Material, das Farbpartikel wie ein Schwamm aufsaugt. Um die Beschädigung rückgängig zu machen, wäre ein besonders hohes Maß an Können und Fachwissen nötig. Deshalb wendet sich der Besitzer der Plastiken an seinen Kunstversicherer. Er ist seine letzte Chance, das Kunstwerk doch noch zu retten.

Doch auch die Experten der Allianz Kunstversicherung ArtPrivat wissen zunächst wenig Rat: Zwei Restaurierungsversuche schlagen fehl, ein Totalschaden der Plastiken ist nicht mehr auszuschließen. Trotzdem gibt der Kunstversicherer nicht auf. Denn oberstes Ziel ist es, die Objekte seines Kunden wiederherzustellen. Schließlich werden die Experten der ArtPrivat auf ein völlig neues Restaurierungsverfahren aufmerksam: Die Exponate werden in eine wässrige Lösung eingelegt, durch die sich die Farbe lösen soll. Die Künstlerin ist sehr skeptisch, doch es ist die einzige Möglichkeit, die jetzt noch bleibt. Also stimmt der Besitzer zu. Die Experten dürfen es probieren – mit Erfolg. Durch die Lösung und mit geringem mechanischem Aufwand gelingt es, die Farbe zu entfernen. Anschließend versieht die Künstlerin die frisch restaurierten Werke mit einer neuen Patina. Die Plastiken sehen wieder genauso aus wie vor der Nacht im Juli 2014.

Die Kunstversicherung der Allianz fand nicht nur eine Restaurierungsmöglichkeit, sie übernahm auch die Kosten für die Wiederherstellung. „Eine Kunstversicherung enthält eine sogenannte Allgefahrendeckung“, erklärt Eric Wolzenburg, Leiter der ArtPrivat bei der Allianz. Das heißt konkret: Wie der Schaden entstanden ist, spielt keine Rolle – versichert ist alles, was im Vertrag nicht explizit ausgeschlossen wurde. Zudem hat sie einen weiteren Vorteil. Im Vergleich zu einer Hausratversicherung, die nur für 20 bis 30 Prozent des Schadens aufkommt, bietet eine Kunstversicherung volle Deckung. Denn sie setzt nicht den Wiederbeschaffungswert als Versicherungswert an, sondern das, was bezahlt werden müsste, um etwas im Wert Vergleichbares zu beschaffen.

Wer sich hingegen nur auf seine Hausratversicherung verlässt, erlebt nicht selten eine böse Überraschung. „Sie deckt zwar Feuer- und Leitungswasserschäden und schützt bei Einbruchdiebstahl“, sagt Eric Wolzenburg. „Schäden durch Nachlässigkeit sind allerdings nicht versichert.“ Fällt ein Rotweinglas  > aus Versehen auf einen hochwertigen Perserteppich, kann das teuer werden. Bei einer Kunstversicherung sind solche Schäden hingegen voll gedeckt.

Zudem bietet die ArtPrivat im Fall eines Einbruchs einen besonderen Service: Sie ist Mitglied im Art-Loss-Register, einer internationalen Organisation, die nach gestohlenen Kunstgegenständen, Uhren, Schmuck und Oldtimern sucht. Weltweit fahndet sie auf Auktionen und im Kunsthandel nach den gestohlenen Objekten – immer wieder mit Erfolg.

Doch selbst wenn das entwendete Kunstobjekt nicht aufgespürt wird, kann das große Netzwerk der ArtPrivat helfen, dem Kunden zumindest Ersatz zu verschaffen. So auch einem Uhrenliebhaber. Ihm ist bei einem Einbruch sein Lieblingsstück gestohlen worden: eine Armbanduhr im Wert von knapp 60000 Euro. Natürlich wird ihm dieser Schaden finanziell ersetzt, doch trotzdem bleibt der emotionale Verlust. Sofort fragt der Kunde daraufhin bei einem Juwelier an, weil er sich die gleiche Uhr neu anfertigen lassen will. Doch darauf müsste er bei diesem speziellen Modell mehrere Jahre warten. Dieselbe Antwort bekommt er beim Hersteller der Uhr in der Schweiz. Der Kunde ist tief enttäuscht.

Ein Allianz-Mitarbeiter, der den Schaden regulieren soll, hat die zündende Idee: Er fragt bei seinen Kollegen der ArtPrivat nach, ob sie dem Kunden helfen können. Die Experten der Kunstversicherung geben die genauen Daten der Uhr in ihr Partnernetzwerk ein und erhalten tatsächlich einen Treffer. Ein Konzessionär aus Süddeutschland hat exakt die gesuchte Uhr bei sich auf Lager, weil er sie vor Jahren für einen Kunden bestellt hat. Doch dieser hatte sie letztlich dann doch nicht gekauft. So blieb sie bei ihm in Süddeutschland. Zum Glück für den Allianz-Kunden. Der übernahm die Uhr natürlich sofort und freut sich bis heute, dass er dadurch seine gestohlene Uhr unverhofft doch noch ersetzt bekam.

Ob Armbanduhr oder Bronzeplastik – viele Besitzer fragen sich, ab welchem Wert Kunst versichert sein kann, soll oder muss. Eine eindeutige Antwort hierauf gibt es nicht. „Das ist auch eine Mentalitätsfrage“, erklärt Markus Keller, der als Underwriter die Kunden der ArtPrivat betreut und berät: „Während manch ein Kunstliebhaber auf einer Sammlung in Millionenhöhe sitzt und eine Versicherung trotzdem nicht für notwendig erachtet, schließt ein anderer bei seinem ersten Kauf sofort eine Police ab.“

Grundsätzlich solle sich jeder Kunstbesitzer zunächst fragen, wie viel er im Ernstfall selbst zahlen könne oder wolle. „Alles, was über dieser individuellen Schmerzgrenze liegt, ist bei einer Kunstversicherung richtig aufgehoben.“

Angeboten wird die Kunstversicherung ArtPrivat ab einem Gesamtwert von 300000 Euro. Neben Kunstgegenständen können auch Antiquitäten, Designermöbel, Gold, Silber, Schmuck, Armbanduhren und Oldtimer versichert werden; Letztere ab einem Wert von 200000 Euro. Selbst Jagdwaffen und Musikinstrumente sind eingeschlossen – und das im Gegensatz zur Hausratversicherung in unbegrenzter Höhe und auch dann, wenn außerhalb der eigenen vier Wände etwas passiert. Wie bei den Bronzeplastiken in Westfalen.

Fällt die Entscheidung für die Kunstversicherung der Allianz, steht das Team der ArtPrivat dem Kunden auch weit über die Versicherungsseite hinaus beratend zur Seite. „Das geht von konservatorischen Aspekten über Restaurierungsmöglichkeiten bis hin zur optimalen Aufbewahrung – die Alarmanlage mit eingeschlossen“, erklärt Martin Blumenthal. Auch er ist im Underwriting der ArtPrivat tätig und weiß als studierter Kunsthistoriker, was es zu beachten gilt. „Privatsammler denken zum Beispiel oft nicht darüber nach, ob die Wand für eine Hängung wirklich geeignet ist. Wir weisen dann darauf hin, dass ein Aquarell besser nicht den ganzen Tag von der Sonne beschienen werden sollte.“

Oder die Experten zeigen ihren Kunden, wie Kunstobjekte aufbewahrt werden sollten, damit sie eben nicht in Gefahr geraten – wie im Fall einer neuen Kundin der ArtPrivat aus Süddeutschland. Die leidenschaftliche Kunstliebhaberin wollte ihre Sammlung versichern. Denn über viele Jahre hatte sie Gemälde, Grafiken, antike Möbel, Porzellane und ein Set aus Tafelsilber erworben. Also führt sie einen Kunstsachverständigen eine Stunde lang durch ihr Haus und zeigt ihre Schätze. Zum Schluss wartet die Krönung in der Diele. Stolz drückt die Kundin den Lichtschalter und eine Vitrine leuchtet auf. Darin befindet sich ein kaiserliches Pferdegeschirr aus dem frühen 20. Jahrhundert, montiert auf einer lebensgroßen Pferdeattrappe: ein prächtiger Sattel, die Zügel mit Trensenzäumung, Leinen und Riemen und viele Metallverzierungen.

Als der Experte das Objekt genauer betrachtet, fällt ihm eine leicht schimmernde Schicht auf. Schimmel. In der Vitrine hatte sich ein Mikroklima entwickelt, in welchem der Schädling entstand. Die Besitzerin ist geschockt: In den unterschiedlichsten Schattierungen hat sich der Schimmel über das ganze Geschirr ausgebreitet. Es sieht so aus, als sei das komplette Objekt angefressen worden. Kein schöner Anblick.

Der Sachverständige beruhigt die Kundin. Er verspricht ihr, so schnell wie möglich Hilfe zu organisieren. Innerhalb weniger Tage ermittelt er über sein Expertennetzwerk eine Restauratorin, die sich auf Leder spezialisiert hat. Sie macht sich an die Arbeit und schafft es tatsächlich, die Schimmelschicht vollständig zu entfernen. Und die Allianz-Kundin lässt die Vitrine umrüsten. Das Geschirr ist künftig geschützt und kann keinen Schaden mehr nehmen.

Um ihren Kunden zu helfen und fachkundige Einschätzungen abgeben zu können, braucht die Allianz ein geschultes Team: Zehn Fachleute sind bei der ArtPrivat für das Erstellen der Policen zuständig, über 20 Kunst-Underwriter kümmern sich bundesweit um die Kunden. Dabei reicht die Expertise vom klassischen Versicherungswesen über die Kunsthistorik bis hin zur Archäologie. Bei einem ersten Besuch prüfen und dokumentieren die Experten die Kunstobjekte, um so die passende Versicherungssumme zu ermitteln. Bei Bedarf wird diese jährlich kalkuliert und entsprechend der Marktlage nach oben oder unten korrigiert. „Wir sind nah am Kunden dran, bleiben dabei aber immer sehr diskret und verantwortungsvoll“, erläutert Markus Keller: „Schließlich teilt der Kunde seine Leidenschaft mit uns – und das wissen wir sehr zu schätzen.“   ®

Sonderveröffentlichung:

Allianz Deutschland AG; Kunstversicherung ArtPrivat

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