Wall Street wackelt.
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
eben hat uns das Team von Professor Dr. Rudi Zagst von der TU München die aktuellen Daten des Kapitalmarkt-Seismografen übermittelt.
Wie Sie wissen, unterscheiden die Wissenschaftler zwischen drei Phasen am US-Aktienmarkt: "grün" (ruhiger Markt = Kaufen), "gelb" (turbulenter Markt mit positiver Erwartung = Investieren, aber mit Absicherung) und "rot" (turbulenter Markt mit negativer Erwartung = Nicht Investieren).
Wie Sie wissen, unterscheiden die Wissenschaftler zwischen drei Phasen am US-Aktienmarkt: "grün" (ruhiger Markt = Kaufen), "gelb" (turbulenter Markt mit positiver Erwartung = Investieren, aber mit Absicherung) und "rot" (turbulenter Markt mit negativer Erwartung = Nicht Investieren).
In der aktuellen Prognose für den nächsten Monat ging die Wahrscheinlichkeit für einen ruhigen, positiven Markt von zuletzt 2 auf nur noch ein Prozent zurück. Die Wahrscheinlichkeit für einen turbulenten, volatilen Markt mit positivem Trend („gelb“) fiel von 73 auf 65 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit für einen Bärenmarkt („Rot”) erhöhte sich deutlich weiter – von 25 auf 34 Prozent (Grafik unten).
Damit hat sich die Lage an der Wall Street weiter verschlechtert. Oder, um in der Sprache des Seismografen zu bleiben: Über dem amerikanischen Aktienmarkt hängen mittlerweile tief schwarze Gewitterwolken.
Vor einem Monat hatten wir Ihnen in diesem Zusammenhang die jüngste Analyse des Schweizer Vermögensverwalters Alfons Cortès – Unifinanz – zum US-Aktienmarkt vorgestellt. Er signalisierte das Ende der Hausse an der Wall Street, die im März 2009 begonnen hatte, wies darauf hin, dass davon alle Börsen der Welt angesteckt würden und riet zu einer dezidierten Risikoreduktion im Depot.
Heute schreibt Cortès: Der Bärenmarkt wurde mittlerweile durch Vorgabe der USA globalisiert. Alle Indizes mit Ausnahme des OMX-Copenhagen 20, New Zealand 15 und Jakarta Composite weisen negative UNIFINANZ-Ratings auf. Wie sich Anleger in einem Bärenmarkt positionieren sollten, verrät Cortés ebenfalls: „Meine Wahl besteht darin, 100 Prozent in relativ attraktiven Aktien investiert zu bleiben und darauf bis zur 100-prozentigen Abdeckung Index-Futures zu verkaufen.
Fazit: Die Lage an den Kapitalmärkten spitzt sich weiter zu. Es ist nicht angezeigt, die defensive Positionierung der letzten Monate aufzugeben.
Bleiben Sie vorsichtig,
Ihr
Klaus Meitinger
Hinweis: Trotz sorgfältiger Auswahl der Quellen kann für die Richtigkeit des Inhalts keine Haftung übernommen werden. Die in private wealth gemachten Angaben dienen der Unterrichtung und sind keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren.