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  • Sonderveröffentlichung: Bethmann Bank AG

Geschlossene Gesellschaft.

(Geschätzte Lesezeit: 4 - 7 Minuten)

Private Equity. Gute Private-Equity-Gesellschaften zu finden ist schon eine Kunst. Noch schwieriger aber ist es, Zugang zu deren Fonds zu bekommen. „In der Regel werden die besten Private-Equity-Gesellschaften mit Geldern überhäuft. Nicht jeder kommt zum Zug“, erklärt Oliver Schebela, Leiter des Private-Equity-Bereichs der Bethmann Bank, der für die Auswahl entsprechender Anlagemöglichkeiten verantwortlich ist.

„In den vergangenen Jahrzehnten“, stellt Oliver Schebela fest, „brachte Private Equity im Vergleich zu passiven Investments in Aktien oder Anleihen überdurchschnittliche Renditen.“

So kletterte zum Beispiel der Global Buyout Index, der die Rendite der dort berücksichtigten Private-Equity-Fonds abbildet, in den vergangenen 20 Jahren um durchschnittlich 13,3 Prozent pro Jahr, während der globale Aktienindex MSCI World, in Dollar gerechnet, im gleichen Zeitraum jährlich nur um knapp sieben Prozent zulegte. Bei globalen Staatsanleihen waren es sogar nur rund 6,1 Prozent.

Dass Private Equity, also die Beteiligung an nicht börsennotierten Unternehmen, so hohe Erträge abwirft, hat verschiedene Gründe. „Einer der wichtigsten ist die sogenannte Illiquiditätsprämie“, erklärt Schebela. Denn wer eine solche Beteiligung eingeht, macht dies in der Regel für zehn Jahre. Dazu kommt, dass diese Anlageklasse niemals eine reine Kapitalbeteiligung an aussichtsreichen Unternehmen ist, sondern dass die Private-Equity-Gesellschaften aktiv Einfluss auf das operative Geschäft ihrer Zielfirmen nehmen.

Die Idee dahinter: Sie wollen durch gezielte Maßnahmen den Unternehmensgewinn langfristig steigern. „Steigt der Gewinn, schlägt sich dies in einem höheren Unternehmenswert nieder, was folglich auch den Preis steigert, den die Private-Equity-Gesellschaft bei einem Verkauf der Beteiligung erzielen kann.“

Langfristige Studien belegen, dass ein Investor mit der Anlageklasse Private Equity aufgrund der Illiquidität sowie der aktiven Wertschöpfung innerhalb der Zielunternehmen eine Überrendite im Vergleich zu liquiden Anlagen in Höhe von rund zwei bis fünf Prozentpunkten pro Jahr erzielen kann.

Dazu kommt ein psychologischer Vorteil von Private Equity: Da es sich um nicht an der Börse gelistete Firmen handelt, unterliegen deren Bewertungen nicht den Börsenschwankungen, die häufig nicht auf Fundamentaldaten, sondern auf Stimmungen basieren. „Private Equity ist außerdem auch ein Instrument zur Portfoliodiversifikation“, erklärt Schebela. „Tatsächlich haben wir festgestellt, dass sich unser Private-Equity-Portfolio in der Finanzkrise sehr stabil entwickelt hat.“

Klingt nach einer wundervollen Anlage. Aber es gibt zwei Haken.

Zum einen differieren die Ergebnisse der einzelnen Fonds stark. „Die Anlageergebnisse der besten und schlechtesten Private-Equity-Fonds gehen signifikant auseinander. Während der durchschnittliche Buyout-Fonds in den vergangenen 20 Jahren zehn Prozent Rendite pro Jahr erzielte, lag das beste Viertel der Fonds bei mehr als 20 Prozent. Die schlechtesten 25 Prozent der Fonds lieferten dagegen nur fünf Prozent oder weniger ab“, informiert der Experte und folgert: „Der Schlüssel für ein erfolgreiches Investment liegt in der Auswahl der leistungsstärksten Private-Equity-Gesellschaften und deren Fonds.“

Selbst wenn Privatanleger die besten Fonds identifizieren können, gilt es aber, noch eine zweite Hürde zu nehmen: „Sie bekommen keinen Zugang. Und zwar nicht nur, weil die Mindestanlagesummen in der Regel im Millionenbereich liegen. Sondern auch, weil die besten Manager in der Regel mehr Kapital bekommen, als sie sinnvoll anlegen können. Sie befinden sich deshalb in der beneidenswerten Lage, sich ihre Investoren aussuchen zu können.“

Anleger, die in Private Equity investieren möchten, brauchen deshalb Unterstützung. „Wir bieten unseren Kunden die gesamte Wertschöpfungskette bei einem solchen Investment an – von der Auswahl attraktiver Beteiligungsmöglichkeiten über die Schaffung eines Zugangs zu den besten Fonds bis hin zur Betreuung des Investments über den gesamten Lebenszyklus hinweg“, erklärt Schebela.

Im ersten Schritt geht es also darum, die besten Manager zu selektieren. „Natürlich heißt es immer, dass die Wertentwicklung der Vergangenheit kein Indikator für die Zukunft ist. Empirische Untersuchungen zeigen aber, dass dies bei Private Equity anders ist. Empirische Studien belegen, dass ein Manager, der in der Vergangenheit eine gute Performance für seine Anleger erzielt hat, das mit signifikanter Wahrscheinlichkeit auch in Zukunft schaffen wird.“

Eine wesentliche Voraussetzung hierfür ist eine hohe Personalstabilität bei den Private-Equity-Gesellschaften selbst: „Das Investmentteam des Private-Equity-Managers ist ja schließlich für den Erfolg verantwortlich. Wenn es in­ner­halb des Teams eine hohe Fluktuation gibt, sind wir äußerst vorsichtig.“

Dazu kommt die detaillierte Analyse der bislang von den Private-Equity-Gesellschaften aufgelegten Fonds. „Für uns ist besonders wichtig, woher die Rendite eines Fonds kommt“, erklärt Schebela. „Wir stoßen bei unseren Analysen zum Beispiel immer wieder auf Fonds, die mit viel Fremdkapital arbeiten. Bei günstigen Finanzierungskonditionen kann der Fonds allein dadurch schon eine attraktive Rendite generieren. Stellen wir fest, dass dieser sogenannte Leverage-Effekt der maßgebliche Renditetreiber war, sind wir sehr zurückhaltend, da ein solcher Fonds bei steigenden Zinsen schnell in Schwierigkeiten geraten kann.“

Zudem werde überprüft, ob nur eine allgemein positive Marktentwicklung dem Management in die Karten gespielt hat oder ob vielleicht nur ein oder zwei Ausreißer das Gesamtergebnis des Fonds maßgeblich bestimmt haben. „Dies sind für uns klare Ausschlusskriterien. Ein Manager, dessen Erfolg vorrangig auf Glück, dem Markt oder einem hohen Fremdkapitaleinsatz basiert, fällt grundsätzlich durch unser Auswahlraster.“

Neben dieser auf Zahlen basierenden Analyse ist aber insbesondere der persönliche und intensive Kontakt zu den Private-Equity-Gesellschaften selbst von erheblicher Bedeutung. „Das verrät uns viel über die sogenannten weichen Faktoren“, so Schebela. Dazu gehört beispielsweise die Frage, wie viel Erfahrung ein Investmentteam hat, wie dieses zusammenarbeitet oder durch welche internen Einheiten das Team unterstützt wird. „Wichtig ist für uns auch, dass der Manager und sein Investmentteam mit einem signifikanten Anteil an eigenem Geld in dem Fonds investiert sind. Dann ist der Anreiz für das Team höher, sein ganzes Können einzusetzen. Und nur dann ist es für uns ein wirklich partnerschaftliches Investment mit unseren Kunden.“ Dass am Ende eines solchen Selektionsprozesses nur wenige Kandidaten übrig bleiben, ist klar. „Wir schauen uns jedes Jahr etwa 100 Manager an – am Ende wählen wir aber nur zwei bis drei Investments aus. Diesen aufwendigen Auswahl- und Analyseprozess können Privatanleger in der Regel nicht leisten.“

Doch nun kommt die nächste Hürde: der Zugang zu diesen Fonds. „Um überhaupt die Möglichkeit zu haben, in die Fonds führender Private-Equity-Gesellschaften zu investieren, muss der Investor einen langjährigen und fortlaufenden Kontakt zu diesen Managern pflegen“, sagt Schebela. „Meine Kollegen und ich haben deshalb bereits vor rund 15 Jahren damit begonnen, erste Kontakte aufzubauen“, erzählt er, „und wir sind viele Male zu den Fondsmanagern in die USA, nach Europa und Asien geflogen, um sie persönlich kennenzulernen und uns selbst vorzustellen.“

In diesem langfristigen Prozess gehe es darum, Vertrauen aufzubauen. „Wir waren zum Beispiel in der Phase nach der Finanzkrise vor Ort, als sich viele andere Investoren aus dem Markt zurückgezogen haben.“ Das zahlt sich nun aus. Kommt es heute zur Auflage eines neuen Fonds, werden Schebela und seine Kollegen gefragt, ob sie dabeisein wollen.

Um ihre Kunden mit ins Boot nehmen zu können, haben die Experten der Bethmann Bank deshalb eine charmante Idee entwickelt. Sie bieten eine Investmentlösung an, die es Kunden der Bank ermöglicht, bereits ab rund 200000 Euro an der Wertentwicklung der ausgewählten Private-Equity-Fonds zu partizipieren – inklusive einer Rundumbetreuung für den Anleger vom Zeitpunkt der Investition bis zur Auflösung des Fonds.

Wäre es nicht auch eine Alternative, in einen der vielen Private-Equity-Dachfonds zu investieren? „Zum einen“, erklärt Schebela, „sind bei unserer Konstruktion die Gebühren niedriger. Zum anderen, und das ist fast noch wichtiger, investieren unsere Kunden auf diese Weise nicht in eine ‚Black Box‘, bei der ein Fondsmanager nach eigenem Ermessen ein Portfolio aus Private-Equity-Fonds für die Anleger zusammenstellt. Stattdessen können Kunden bei unserem Ansatz selbst wählen, an welchen der von uns empfohlenen Fonds sie sich tatsächlich beteiligen möchten.“

Jedes Jahr stehen interessierten Kunden der Bethmann Bank zwei bis drei verschiedene Private-Equity-Fonds zur Auswahl. Deren Manager können sie im Rahmen von Roadshows kennenlernen, die das Private-Equity-Team für jeden neuen Fonds durchführt. „Diese Transparenz ist von entscheidender Bedeutung. Schließlich können Anleger so selbst entscheiden, welcher der von uns ausgesuchten Fonds am besten zu ihnen und ihrem Portfolio passt.“

Denn wer eine solche Beteiligung eingeht, macht dies in der Regel für zehn Jahre.                                               ®

Sonderveröffentlichung:

Bethmann Bank AG

Bethmannstraße 7–9

60311 Frankfurt am Main

Jens Heinen; T.: +49.(0)69.21 77 32 33

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