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  • Sonderveröffentlichung: Matador Partners Group AG

Der Rendite-Booster.

Matador shutterstock 1664829583Secondary Private Equity. An den Privatmärkten kann in die verschiedenen Wachstumsphasen eines Unternehmens investiert werden. „Um unser breites Private-Equity-Portfolio mit einem Schuss Wagniskapital zu ergänzen, haben wir lange nach einer passenden Beteiligungsmöglichkeit gesucht“, erklärt Florian Dillinger, Matador Partners Group, „jetzt haben wir ein ideales Vehikel gefunden.“

„Als der Wagnisfinanzierer Sequoia Capital im Jahr 2009 dem kleinen Start-up WhatsApp 60 Millionen US-Dollar zur Verfügung stellte, war er allein auf weiter Flur. Kaum einer glaubte an den Erfolg des Messaging-Dienstes. Nur fünf Jahre später veräußerte der Fonds seine Beteiligung für drei Milliarden Dollar an Facebook – eine Wertsteigerung um den Faktor 50“, erzählt Florian Dillinger, Matador Partners Group: „Genau das ist die Idee von Venture Capital. Es geht darum, in einer möglichst frühen Phase künftige Marktführer aufzuspüren, dort zu investieren und später mit riesigen Renditen zu verkaufen.“

Einmal in Fahrt gekommen, fallen Dillinger unzählige ähnliche Geschichten ein, mit denen Anleger ihr Kapital verzehnfachen oder gar verhundertfachen konnten. „Groupon, Snapchat, Beyond Meat oder jüngst Biontech und Auto1 haben alle ganz klein angefangen. Venture Capital, Wagniskapital, ermöglichte es diesen Firmen, rasant zu wachsen – und Investoren verdienten so unglaubliche Summen. Für eine Beteiligungsgesellschaft wie Matador ist das nicht nur eine wunderbare Diversifikationsmöglichkeit. Es kann auch – im Erfolgsfall – ein echter Rendite-Booster werden.“

Seit der Gründung von Matador im Jahr 2005 investierte Dillinger deshalb auch immer wieder in Venture Capital. „Dabei konzentrieren wir uns auf die Nische, in der wir auch in Sachen Private Equity erfolgreich unterwegs sind – Geschäfte am sogenannten Zweitmarkt. Wir kaufen also Anteile an bereits bestehenden Fonds, die von Investoren – manchmal unter Druck – verkauft werden, mit einem deutlichen Abschlag. Das ist unter Risiko-Rendite-Gesichtspunkten einfach mit Abstand die bessere Idee, als direkt zu Beginn in einen Primärfonds zu investieren.“ (Lesen Sie dazu den Text „Fünf Joker für Secondaries“ unten.)

Im März 2019 gelingt es Florian Dillinger so zum Beispiel, einen Anteil am VC-Fonds Wellington Life Science IV zu erwerben, der schon sieben Jahre vorher lanciert wurde. „Der Fonds war voll investiert, ich kannte die Firmen gut und hielt das Portfolio für sehr aussichtsreich. Der Investor wollte innerhalb von 14 Tagen verkaufen, weil er einer anderen Verpflichtung nachkommen musste. Also boten wir an, das Portfolio zu einem Discount von 30 Prozent zu übernehmen. Er hat zunächst abgelehnt. Aber kurz vor Ablauf der zwei Wochen kam dann das Okay.“

Kurz darauf bringen zwei Unternehmensverkäufe die ersten Rückflüsse. Im Mai 2020 dann der Volltreffer. „Der US-Pharmariese Merck kaufte für 450 Millionen Euro den Wiener Impfstoffhersteller Themis Bioscience, an dem der Wellington-Fonds signifikant beteiligt war. Allein dieser Exit hat das Doppelte unseres insgesamt investierten Kapitals gebracht. Und Matador zu einem sehr erfolgreichen Jahr 2020 verholfen“, informiert Dillinger.

Dieses Beispiel illustriert nicht nur den besonderen Charme einer Investition in Wagniskapital, sondern vor allem auch die Vorzüge des Zweitmarkts. „Das Investment in einen Primärfonds“, erklärt Detlef Mackewicz, langjähriger Berater von Matador, „ist bei PE- oder VC-Fonds für Anleger ja grundsätzlich eine Art Blackbox. Sie überweisen Kapital und wissen nicht, wo der Fondsmanager dieses investieren wird.“

Bei Secondary Investments sei das anders. „Der Fonds hat ja schon vor geraumer Zeit investiert, die Problemfälle sind nun ebenso bekannt wie die potenziellen Überflieger. Vor allem im VC-Bereich ist das ein riesiger Vorteil. Denn dort gilt ja grundsätzlich: Vier von zehn Start-ups gehen pleite, vier dümpeln vor sich hin. Und die beiden erfolgreichen müssen für die gesamte Rendite sorgen.“ „Außerdem sind die Abschläge, die Discounts, zu den von Wirtschaftsprüfern bestätigten Nettovermögenswerten der Firmen im VC-Bereich besonders groß“, ergänzt Dillinger.

Während sie im klassischen Private Equity bei zehn bis 15 Prozent liegen, seien im Venture-Segment auch heute noch 30 Prozent möglich. „Das hat etwas mit dem Diversifikationsaspekt zu tun“, erklärt Mackewicz, „der klassische Private-Equity-Fonds ist in 30 bis 40 Unternehmen investiert, die alle zur Gesamtperformance des Fonds beitragen. Es gibt kaum einen Ausfall, aber auch keine Ausreißer nach oben. Im VC-Fonds gibt es dagegen nach einigen Jahren nur noch wenige potenzielle Werttreiber. Diese Konzentration wird als größeres Risiko betrachtet. Entsprechend höher sind die Abschläge.“

Diese Analyse illustriert auch, wo die Herausforderungen eines VC-Investments liegen. „Es geht um Streuung und Selektion“, macht Mackewicz klar. Je breiter das Portfolio aufgestellt ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, einen echten Coup zu landen. „Deshalb ist auch von Einmalinvestitionen in einzelne Fonds dringend abzuraten. Ein Investor wird mit seinem Engagement nur glücklich werden, wenn er dieses diszipliniert als Programm mit mindestens zwei Commitments pro Jahr über vier Jahrgänge ausgestaltet. Er sollte also in acht verschiedene Fonds investieren können“, erklärt der Experte.

Für die meisten Privatanleger ist schon der damit verbundene Kapitalbedarf eine unüberwindliche Hürde. „Bei den üblichen Mindestkapitalzusagen von fünf Millionen Dollar pro Fonds ist das nur etwas für Anleger mit einem höheren dreistelligen Millionenvermögen“, verdeutlicht Dillinger.

Eine noch größere Schwierigkeit ist es, den richtigen Fonds zu finden. „Es gibt keine Anlageklasse, in der die Ergebnisse so weit auseinanderklaffen wie bei Venture Capital“, informiert Mackewicz und verweist auf das Zahlenmaterial des Research-Hauses eFront, einer Tochtergesellschaft von Blackrock. Danach erwirtschafteten die besten fünf Prozent der US-Venture-Fonds in den letzten 20 Jahren jährliche Renditen auf das eingesetzte Kapital (IRR) von 42,8 Prozent. In Europa lagen diese nur bei 27,7. Die schlechtesten fünf Prozent dagegen vernichteten Kapital. Zwischen minus 17,6 per annum (USA) und minus 19,9 Prozent (Europa) steht auf der Ergebnisliste. „Auffällig ist allerdings, dass wir bei den erfolgreichen Mega-Deals immer wieder auf die gleichen Venture-Capital-Manager treffen. Das lässt zumindest die Vermutung zu, dass sie das Geschäft besonders gut beherrschen. Anbieter, die in der Vergangenheit erfolgreich waren, sollten auch in der Zukunft solide Ergebnisse abliefern“, meint Dillinger.

Das Problem: Privatanleger dürften kaum Zugang zu den besten Fonds bekommen. „Sie sind schon lange ,Closed Shops‘ und nehmen Investoren nur nach dem Prinzip ,Invitation only‘ auf. Es kommen fast ausschließlich diejenigen zum Zuge, die schon die Vorgängerfonds gezeichnet hatten. Deshalb ist es fast unmöglich, als neuer europäischer Investor dort Anteile zu erwerben“, erklärt Mackewicz.

Genau das wollten die beiden aber. Bis dato hatten sie im VC-Bereich nur in europäische Fonds investiert. „Wie die Ergebnisse belegen, spielt im Bereich Venture aber die Musik in den USA – mehr Kapital, mehr Volumen, mehr Exit-Möglichkeiten und größere Renditechancen. In Europa dagegen fehlt es nach der Startphase an Wachstumskapital, um den Firmen in der Expansionsphase den nötigen Schub zu geben“, erklärt Dillinger.

Um im US-Markt Fuß zu fassen, haben Dillinger und Mackewicz nun einen speziellen Zugang gefunden. Über mehrere Jahre hinweg beobachteten die beiden einen VC-Dachfonds – Greenspring Associates. „Er hat ein extrem gutes Netzwerk und konnte regelmäßig in erstklassige, aber zugangsbeschränkte VC-Fonds wie Accel oder Benchmark inves­tieren. Im Januar dieses Jahres brachte er schon seine zehnte Fondsgeneration erfolgreich an den Markt“, erklärt Mackewicz.

„Für uns war besonders interessant, dass Greenspring seit 2014 zusätzlich vier Venture-Capital-Secondary-Fondsgenerationen aufgelegt hat. Mit jährlichen Nettorenditen für die Investoren von 34,9 Prozent (Jahrgang 2014), 38,7 Prozent (2016) oder 27,4 Prozent (2018) haben diese extrem gute Ergebnisse abgeliefert. Als nun die fünfte Fondsgeneration aufgelegt werden sollte, konnten wir uns aufgrund des langjährigen Kontakts ein Ticket sichern“, ergänzt Dillinger.

Das Erfolgsrezept: Der Manager des Secondary-VC-Fonds hat eine feste Vereinbarung mit den Kollegen des VC-Dachfonds. Er wird also immer zuerst gefragt, falls einer der Dachfonds-Anleger sich von seinen Anteilen trennen will. So kommt er regelmäßig an interessantes Material. „Wir werden ein Commitment in Höhe von zehn Millionen Dollar eingehen. Perspektivisch wird Venture Capital dann rund zehn bis 15 Prozent an den Beteiligungen von Matador ausmachen“, informiert Florian Dillinger und schließt: „Ich bin zuversichtlich, dass dies der Matador-Rendite noch einmal einen ordentlichen Schub geben wird.“  ®

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// Fünf Joker für Secondaries.

Für Investoren bieten Anlagen in Secondary-Private-Equity-Fonds und in Secondary-Venture-Capital-Fonds im Vergleich zu den Primärfonds fünf interessante Vorteile:

Erstens wird bei Secondary-Investitionen das Kapital schneller abgerufen. Damit erfolgt ein beschleunigter Aufbau von Vermögenswerten. Der bei Primaries übliche J-Curve-­Effekt wird abgeschwächt oder komplett vermieden. Anleger können so nicht nur frühere Rückflüsse erwarten. Sie verfügen auch sofort über ein diversifiziertes Portfolio an Fonds verschiedener Jahrgänge, Regionen und Stile.

Zweitens kaufen die Secondary-Fondsmanager keine Blackbox. Die Vermögenswerte sind schon im Fonds und können gut bewertet werden. Das reduziert die Risiken und ist besonders wichtig im Wagniskapitalbereich, weil bei vielen Start-ups in den ersten Jahren schon deutlich sichtbar wird, ob sie eine echte Chance haben.

Drittens kann der Investor auf diese Weise Jahrgänge von Fonds beimischen, die auf dem Primärmarkt nicht mehr verfügbar sind.

Viertens sind die Kosten niedriger, da der Fonds eine kürzere Restlaufzeit aufweist und die Managementgebühren der ersten Jahre bereits vom ursprünglichen Investor bezahlt wurden, der seine Anteile jetzt verkauft.

Und fünftens kommt es bei der Transaktion oft zu Abschlägen zum vermuteten Firmenwert, weil sich ein Verkäufer von seinem Anteil trennen möchte und deshalb zu Zugeständnissen beim Preis bereit ist.

Konsequent konzentriert sich das börsennotierte Beteiligungsunternehmen Matador ausschließlich auf den Secondary-Markt. Im extrem herausfordernden Anlagejahr 2020 hat sich diese Strategie hervorragend bewährt. „Mit unseren 19 Bestandsfonds konnten wir in dieser Zeit netto 13,9 Prozent Rendite erzielen“, informiert Florian Dillinger und fährt fort: „Die Summe der Wertzuschreibungen hat das Volumen der Abschreibungen deutlich übertroffen, sodass saldiert und währungs­bereinigt ein Nettoerfolg der Fonds von rund 2,88 Millionen Schweizer Franken verbucht werden konnte.“

Matador ist derzeit an 19 Private-Equity-Fonds mit insgesamt rund 1400 Unternehmen beteiligt und plant, das Portfolio in den kommenden Monaten weiter signifikant auszubauen. Gerade ist die Gesellschaft ein Zehn-Millionen-Euro-Commitment bei einem Secondary-VC-Fonds der US-Gesellschaft Greenspring Associates eingegangen.

Die Aktie wird an den Börsen in Bern sowie in Deutschland gehandelt (ISIN: CH0042797206). Über dieses Vehikel steht allen interessierten Investoren nun ein breit diversifiziertes Secondary-Portfolio ohne Mindestanlagerestriktion zur Verfügung.

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Sonderveröffentlichung:

Matador Partners Group AG

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