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  • Sonderveröffentlichung: NN Investment Partners

Die bessere Anleihe.

Adv NN Die bessere AnleiheGreen Bonds. Immer öfter werden von Staaten und Unternehmen Anleihen begeben, um „grüne“ Projekte zu finanzieren. Das ist für Anleger aus zwei Gründen interessant. „Kapital erzielt eine positive Wirkung, und mit der richtigen Auswahl lassen sich die Risiken im Depot reduzieren“, erklärt Bram Bos, NN Investment Partners.

„Nehmen wir einmal an, es gäbe keinen Preisunterschied zwischen Bioprodukten und herkömmlich produzierten Lebensmitteln. Was würden Sie kaufen?“, fragt Bram Bos, Portfoliomanager des NN (L) Green Bond Fonds. Die überwältigende Mehrheit würde zu Bio greifen. „Und deshalb bin ich sicher, dass Green Bonds – grüne Anleihen – eine große Zukunft haben.“

„Was Rendite, Liquidität und auch die durchschnittliche Bonität angeht, gibt es keine signifikanten Unterschiede zwischen Green Bonds und anderen Anleihen. Zinspapier ist Zinspapier“, erklärt Bos, „entscheidend ist aber, was mit dem Kapital passiert, das der Emittent von Investoren erhält.“ Bei Green Bonds muss es in Projekte fließen, die eine positive Wirkung auf die Umwelt haben. Und der Emittent muss darüber transparent und regelmäßig berichten.

„Gerade weil das Bewusstsein der Menschen für die negativen Folgen des Klimawandels zugenommen hat, wird dies immer wichtiger. Sie können zum Beispiel traditionelle Anleihen durch die grünen Papiere desselben Schuldners ersetzen und so ein Statement abgeben“, erklärt Bos.

Das kommt an. Entsprechend rasant entwickelt sich der Markt. „Er hat durch die Corona-Pandemie sogar noch einmal einen Schub bekommen, da nun mehr Kapital in grüne Projekte fließt“, stellt Bos fest.

In diesem Jahr sollen nach seiner Schätzung grüne Anleihen im Volumen von rund 200 Milliarden Euro auf den Markt kommen. Er wird dann 700 Milliarden Euro schwer sein. Und im kommenden Jahr ist der nächste Quantensprung zu erwarten. Denn die Europäische Union wird zur Finanzierung ihres 750 Milliarden Euro umfassenden Coronavirus-Konjunkturpakts Anleihen begeben – es wird erwartet, dass davon etwa ein Drittel Green Bonds sein werden. „Damit bietet der Markt, der zu etwa zwei Drittel aus Euro-Papieren besteht und einen vergleichsweisen hohen Anteil an Unternehmensanleihen aufweist, für uns fantastische Auswahlmöglichkeiten.“

Diese Selektion auf Ebene der Emittenten und der Projekte ist die wichtigste Aufgabe des Fondsmanagers Bos. „Nicht immer sind die verfolgten Ziele wirklich nachhaltig. Manch einer betreibt auch simples Greenwashing, hängt sich aus Marketinggründen ein grünes Mäntelchen um. Wieder andere sind intransparent oder stellen keine ausreichenden Informationen zur Verfügung. Diese sortieren wir knallhart aus. Insgesamt fallen so rund 15 Prozent der als grün bezeichneten Anleihen aus unserem Anlageuniversum heraus.“

Gleichzeitig prüfen Bos und seine Kollegen auch die Emittenten. „Sie müssen ein überdurchschnittlich hohes ESG-Rating aufweisen und dürfen natürlich ebenfalls nicht in irgendwelche Kontroversen verstrickt sein.“ Unterstützung bekommt er dabei von einem unabhängigen Responsible-Investing-Komitee. „Auf diese Weise gehen wir ganz sicher, dass wir nur solche Emittenten im Portfolio haben, die es mit dem Klimaschutz wirklich ernst nehmen“, sagt Bos. „Wenn beispielsweise ein Flughafenbetreiber einen Green Bond zur Finanzierung von grünen Gebäuden und einem emissionsfreien Transport von Passagieren am Boden emittiert, andererseits aber an der Erweiterung des Flughafens arbeitet und so grundsätzlich den Weg für mehr Emissionen bereitet – das passt dann nicht.“   

Ein positives Beispiel sei dagegen eine grüne Anleihe eines deutschen Energiekonzerns. „Das Unternehmen spielt bei der Energiewende in Deutschland eine tragende Rolle und engagiert sich in Bereichen wie Windparks, Ladestationen für E-Autos und beim Bau von Stromtrassen für die Distribution von regenerativem Strom. Deshalb erscheinen uns hier der Emittent und sein Ansinnen bezüglich einer CO2-ärmeren Zukunft glaubwürdig“, erläutert Bos.

Dank dieses stringenten Auswahlprozesses, ist Bos überzeugt, könne er auch die Risiken in seinem Portfolio verringern. „Emittenten mit schlechten ESG-Ratings sind in der Regel anfälliger. Sei es, dass zum Beispiel die Unternehmensführung nicht stimmt, also das G wie Governance. Dass Geschäftsmodelle bei regulatorischen Eingriffen in Gefahr geraten. Oder dass in den Bilanzen Öl- und Gasreserven schlummern, die vielleicht künftig nicht mehr das wert sein werden, zu dem sie heute bilanziert sind“, zählt der Experte auf und folgert: „Da ist es doch besser, deren Anleihen erst gar nicht zu besitzen.“

Sogar eine kleine, zusätzliche Renditechance sieht der Profi in den nächsten Monaten. „Die Nachfrage nach wirklich grünen Anleihen steigt. Auch die EZB könnte im Rahmen ihres Anleihekaufprogramms künftig grüne Bonds erwerben. Das könnte die Kurse treiben“, meint Bram Bos und schmunzelt: „Das wäre dann fast so, als ob Bioprodukte günstiger angeboten würden als herkömmlich produzierte. Welche würden Sie kaufen?“ ®   

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// How to invest – in Green Bonds.

NN IP, der Assetmanager der NN Group (größte niederländische Lebensversicherung), investiert seit 2016 in Green Bonds und bietet derzeit drei Green-Bond-Fonds an: Der NN (L) Green Bond Fonds (ISIN: LU1536922468) investiert global in Staats- und Unternehmensanleihen. Eine Variante des Fonds mit kurzer Zinssensitivität, „Short Duration“, ist seit 2019 verfügbar (LU1922483455). Im Laufe dieses Jahres wurde schließlich der NN (L) Corporate Green Bond Fonds aufgelegt (LU2102358509), der ausschließlich in Unternehmensanleihen investiert . Alle drei Fonds legen nur in Anleihen an, die auf Euro lauten.

Der NN (L) Green Bond Fonds konnte sich, wie der gesamte Green-Bond-Markt, vom Einbruch im Frühjahr dieses Jahres erholen und liegt laut Morningstar seit Jahresbeginn mit 4,21 Prozent im Plus (Stand 06.11.20). Seit Auflage lief er (Stand 31.10.20) mit einer durchschnittlichen annualisierten Rendite von 3,89 Prozent um 0,27 Prozentpunkte besser als der Morningstar Category Index. Anleger werden zudem über ein regelmäßiges Reporting laufend darüber informiert, wie viel CO2 der Fonds durch die Finanzierung der grünen Projekte einspart, wie viel Energie dadurch nachhaltig erzeugt wird und welche Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen dadurch gefördert werden.

Darüber hinaus gibt die Fondsgesellschaft Aufschluss darüber, wie das Management im Diskurs versucht, Emittenten zu noch nachhaltigerem Verhalten zu bewegen.

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Sonderveröffentlichung:

NN Investment Partners

Bernd Riedel, Senior Sales Director, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.,

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