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  • Klaus Meitinger

Seismograf sieht Stimmung an den Aktienmärkten weiter verbessert.

(Geschätzte Lesezeit: 1 - 2 Minuten)

Kapitalmarkt Seismograf s

Anfang August lieferte der Kapitalmarktseismograf nach langer Zeit maximaler Defensive ein erstes Entspannungssignal für Aktienanleger. Damals gab es erstmals wieder einen leichten Rückgang der Wahrscheinlichkeiten für negative Turbulenzen zugunsten der Wahrscheinlichkeit für positive Turbulenzen. „Das bedeutet, es ist angemessen, nicht mehr maximal untergewichtet, sondern nur noch untergewichtet zu sein,“ erklärte Oliver Schlick, Geschäftsführer der Secaro Gmbh, vor zwei Wochen. Denn in der Vergangenheit war ein Wechsel von „Rot“ auf „Gelb“ häufig ein Signal dafür, dass das Schlimmste an den Aktienmärkten überstanden ist.

Wie Sie wissen, kombiniert der Seismograf verschiedene ökonomische Variablen – Konjunkturfrühindikatoren, Zinsentwicklungen oder auch die Kursschwankungen an den Aktienmärkten. Daraus werden die Wahrscheinlichkeiten für drei Marktzuständen im nächsten Monat destilliert. Grün steht für die Erwartung eines ruhigen, positiven Marktes. Dominiert Grün, sollten Anleger in Aktien investieren. Gelb bezeichnet die Wahrscheinlichkeit für einen turbulent-positiven Markt – Investieren, aber mit Augenmaß. Und Rot zeigt die Wahrscheinlichkeit für einen turbulent-negativen Markt. Dann ist Abstinenz bei Aktienanlagen angesagt

„Aktuell hat sich die Wahrscheinlichkeitslandschaft nun sogar ein wenig in Richtung der „grünen“ Wahrscheinlichkeit verschoben“, informiert Schlick, der die Ergebnisse des Kapitalmarktseismografen in einen Allokationsvorschlag übersetzt. Das bestätige nicht nur den Hoffnungsschimmer von Anfang August, sondern lasse einen weiteren, leichten Positionsaufbau am Aktienmarkt ratsam erscheinen. „Grundsätzlich behält der Seismograf aber seine defensive Ausrichtung bei. Schließlich liegt die Wahrscheinlichkeit für einen turbulent-negativen Markt immer noch auf einem sehr hohen Niveau. Wir tasten uns deshalb nur sehr vorsichtig weiter in den Markt zurück,“ erläutert Schlick.

Das Fazit:

Die Konjunkturampel des private wealth-Börsenindikator steht auf Rot, der Dax ist aber – bezogen auf unsere Fair-Value-Berechnung weiter unterbewertet. Deshalb sieht der private wealth-Börsenindikator einen Korridor für die empfohlene Aktienquote zwischen 45 und 75 Prozent des individuell vorgesehenen Aktienanteils vor.

Innerhalb dieser Bandbreite orientieren wir uns an den Ergebnissen des Kapitalmarktseismografen. Weil die Ergebnisse des Seismografen aktuell etwas positiver ausfallen, erhöht sich die vom private-wealth-Börsenindikators vorgeschlagene Aktienquote nun von 55 auf 60 Prozent des individuell vorgesehenen Aktienanteils.

Herzlichst,

Ihr

Klaus Meitinger

Hinweis: Trotz sorgfältiger Auswahl der Quellen kann für die Richtigkeit des Inhalts keine Haftung übernommen werden. Die in private wealth gemachten Angaben dienen der Unterrichtung und sind keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren.

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