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  • Klaus Meitinger

Kapitalmarktseismograf ist raus.

ROT Seismograf

Wie versprochen halten wir Sie über die Entwicklungen des Kapitalmarktseismografen auf dem Laufenden. Wie sie wissen, kombiniert der Seismograf verschiedene ökonomische Variablen, wie Konjunkturfrühindikatoren, Zinsentwicklungen oder die Kursschwankungen an den Aktienmärkten. Daraus werden die Wahrscheinlichkeiten für drei Marktzuständen im nächsten Monat destilliert. Grün steht für die Erwartung eines ruhigen, positiven Marktes. Gelb bezeichnet die Wahrscheinlichkeit für einen turbulent-positiven Markt. Und Rot zeigt die Wahrscheinlichkeit für einen turbulent-negativen Markt. Steigt diese deutlich an, droht ein massives Börsengewitter und es ist Zeit, sich zu verabschieden.

„Der Seismograf nimmt dabei nicht nur die absoluten Werte der Wahrscheinlichkeiten in den Fokus, sondern auch die Veränderungen – vor allem die der Wahrscheinlichkeit für negative Turbulenzen. Es ist, wie an einem schönen Sommertag, bei dem sich lediglich am Horizont schwarze Wolken zeigen“, erklärt Oliver Schlick, Geschäftsführer der Secaro GmbH, der das Modell regelmäßig berechnet und mit Investitionsempfehlungen verknüpft. „Wenn sich dieses Wolkenband rasant annähert, werden Sie sich etwas einfallen lassen müssen, um nicht nass zu werden. Und dies, obwohl immer noch sommerliche Temperaturen herrschen und der Himmel weiterhin überwiegend strahlend blau sein könnte. Es ist also nicht nur das Niveau der Wahrscheinlichkeit für eine negative Entwicklung, sondern auch die Dynamik, mit der sich diese Wahrscheinlichkeit verändert, die den Ausschlag für eine Positionierung geben könnte.“

Genau dieser Fall ist nun eingetreten. Ein schneller Anstieg der roten Wahrscheinlichkeit verlangt es nach den Regeln des Modells, klar zu agieren. „Die Empfehlung des Ansatzes lautet nun die Aktienquote deutlich zu reduzieren,“ informiert Schlick.

Das Fazit:

Angesichts der extrem hohen Wahrscheinlichkeit negativer Einflüsse auf die Weltkonjunktur halten wir es für angezeigt, sich defensiver zu positionieren. Den Korridor einer Aktienquote zwischen 45 und 75 Prozent hatten wir in unserer Nachricht von gestern als guten Anhaltspunkt dafür definiert. Da der Kapitalmarktseismograf nun eine maximale Untergewichtung für angezeigt hält, liegt die aktuell vom private-wealth-Börsenindikators vorgeschlagene Aktienquote bei 45 Prozent des individuell vorgesehenen Aktienanteils.

Herzlichst,

Ihr

Klaus Meitinger

Hinweis: Trotz sorgfältiger Auswahl der Quellen kann für die Richtigkeit des Inhalts keine Haftung übernommen werden. Die in private wealth gemachten Angaben dienen der Unterrichtung und sind keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren.

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