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  • Klaus Meitinger

Erholungsansatz bei der Konjunktur unterbrochen.

(Geschätzte Lesezeit: 1 - 2 Minuten)

Zum Jahresausklang verschlechterte sich die Stimmung in der deutschen Industrie laut ifo-Geschäftsklima wieder etwas. Bei den Geschäftserwartungen nahm der Pessimismus zu. Und auf der ifo-Konjunkturuhr ist der Anstieg in Richtung Erholung zunächst gestoppt (Grafik).

2312 Konjunkturuhr

Vor einem Monat erst hatte der ifo-Konjunkturindikator eine Trendwende zum Besseren angezeigt. Muss dies nun revidiert werden?

Für Sie ist wichtig: Erst ein dreimaliger Rückgang der Geschäftserwartungen hintereinander würde das positive Konjunktursignal löschen. Kurzfristige Schwankungen in diesem Indikator sind nicht ungewöhnlich, wenn sich die Wirtschaft aus einem Tal herausarbeitet. An der Positionierung des private-wealth-Börsenindikators ändert sich deshalb zunächst nichts.

Das Fazit:

Alle drei Bestandteile des private-wealth-Börsenindikators sehen weiter vielversprechend aus. Der Konjunkturindikator steht weiter auf „Grün“. Die aktuelle Marktbewertung des DAX relativ zu seinem langfristigen, rechnerischen Wert ist trotz des Kursanstiegs der letzten Monate noch fair. Der strategische Korridor für den Aktienanteil bleibt darum bei 70 bis 110 Prozent des individuell vorgesehenen Aktienanteils.

Innerhalb dieser Bandbreite bestimmen die Ergebnisse des Kapitalmarktseismografen über die genaue Positionierung des Börsenindikators. Auch hier hat sich zuletzt wenig getan. Die Wahrscheinlichkeiten für einen ruhigen, positiven Markt (Grün)und einen turbulent positiven Markt (Gelb) halten sich in etwa die Waage. Die Wahrscheinlichkeit für einen turbulent negativen Markt geht gegen Null. Angesichts dessen schlägt der Kapitalmarktseismografen weiter eine Vollinvestitionsquote vor.

Der Börsenindikator geht deshalb mit einer Übergewichtung in Aktien ins neue Jahr. Die Aktienquote liegt weiter konkret bei 110 Prozent des individuell vorgesehenen Aktienanteils. Das bedeutet: Wer aufgrund seiner individuellen Präferenzen in der Strategischen Aufteilung der Vermögenswerte eine Aktienquote von 50 Prozent als optimal erachtet, sollte nun zu 55 Prozent in Aktien investiert sein (110 Prozent von 50 Prozent ergibt eine Aktienquote von 55 Prozent). Dabei sollte es besonders lohnenswert sein, kleine und mittelgroße Werte zu berücksichtigen.

Ich wünsche Ihnen allen ein frohes Fest und ein erfolgreiches Anlagejahr 2024,

Ihr

Klaus Meitinger

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